Flexibel einsetzbar - Ground Cube reduziert Kohlendioxid-Emissionen

Bauen oder sanieren, ohne Fläche für die benötigte Technikinfrastruktur zu verlieren, ist möglich - mit dem Ground Cube Solution der Marke SISTEMS. Vom Hauswasseranschluss über die Lüftung bis zur Heizzentrale findet alles, was für die Versorgungsinfrastruktur eines Gebäudes benötigt wird, in dem unterirdisch verbauten Betonkubus Platz. Das Gute: Im Vorfeld lässt sich die entsprechende Technik installieren und ist somit vom sonstigen Bauablauf losgelöst. Das schont die Nerven, spart Zeit und Kosten. In Traiskirchen - südlich von Wien gelegen - profitieren Bauträger, Fachhandwerk und Liegenschaftsnutzer von einem Ground Cube, der die Räumlichkeiten beheizt. Im Zusammenspiel mit Photovoltaik reduziert der Betonkubus den CO2-Verbrauch.

CO2 reduzieren und den durch Photovoltaik-Anlagen erzeugten Strom weitestgehend selbst nutzen - das setzten sich die Bauherren von Beginn an als Ziel. Ihre Idee: Installation eines Heizungskreises mit hohen Temperaturen für Lüftung und Warmwasserbereitung sowie einen Heizungskreis mit niedrigen Temperaturen für das Heizen der Räume. Während die Experten für den Hochtemperaturkreis erfolgreich ein Blockheizkraftwerk einsetzten, planten die Experten für den Niedertemperaturkreis mit mehreren großen Luft/Wasser-Wärmepumpen. Aufgrund von Platzmangel und Schallvorschriften ließen sich diese jedoch nicht integrieren. Stattdessen beauftragten sie SISTEMS damit, das vorliegende Konzept mit dem Einsatz eines Ground Cubes anzupassen - mit Erfolg.

Anstelle der angedachten Luft/Wasser-Wärmepumpen und einem freistehenden 15.000 Liter Pufferspeicher versorgen die im unterirdischen Cube eingesetzte Sole/Wasser-Wärmepumpen das Gebäude. Als Wärmequelle fungiert ein Luftrückkühler. Wenn gewünscht, erhöht dieser mithilfe überschüssiger BHKW-Wärme die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe oder verlängert die Laufzeiten des BHKW.

Um einen optimalen Verbrauch des erzeugten PV-Stroms zu gewährleisten, beteiligte sich AMPEERS ENERGY am Projekt. Die Software-Auskopplung des Frauenhofer-Instituts optimiert Energieflüsse von Heizung, Warmwasser, Stromverbrauch sowie Stromerzeugung und E-Mobilität unter crossektoraler Betrachtung. Passend hierzu verbaute SISTEMS ein elektrisches Redundanzsystem, das exakt auf das Bauvorhaben abgestimmt ist. Der Vorteil: SISTEMS ermöglicht AMPEERS ENERGY einen Einsatz von Überschussstrom. Je nach Bedarf kann dieser modulierend von 1,00 bis 90,00 kW im Hoch- oder Niedertemperaturkreis eingesetzt werden.
Das von SISTEMS entwickelte Grundkonzept wird in Verbindung mit AMPEERS ENERGY in weiteren Liegenschaften Österreichs und Deutschlands angeboten, um den CO2-Verbrauch zu reduzieren.